[CITATION][C] Uber sichtbarmachung und größenbestimmung ultramikoskopischer teilchen, mit besonderer anwendung auf goldrubingläser

H Siedentopf, R Zsigmondy - Annalen der Physik, 1902 - Wiley Online Library
H Siedentopf, R Zsigmondy
Annalen der Physik, 1902Wiley Online Library
Eine uns vorliegende Serie von goldhaltigen Glasern, in welchen das Gold in den
verschiedensten, farbenden Zustanden (blau, violett, rot in verschiedenen Nuancen), sowie
auch in graberer, nicht mehr farbender, aber triibender Zerteilung enthalten war, gab uns die
Veranlassung zu einer ausfiihrlichen optischen Untersuchung, uber die wir im folgenden
berichten. Es hat bisher niemand uber die Grosse oder liber andere Eigenschaften der in
den Rubinglasern enthaltenen einzelnen kleinen Goldteilchen etwas Bestimmtes aussagen …
Eine uns vorliegende Serie von goldhaltigen Glasern, in welchen das Gold in den verschiedensten, farbenden Zustanden (blau, violett, rot in verschiedenen Nuancen), sowie auch in graberer, nicht mehr farbender, aber triibender Zerteilung enthalten war, gab uns die Veranlassung zu einer ausfiihrlichen optischen Untersuchung, uber die wir im folgenden berichten.
Es hat bisher niemand uber die Grosse oder liber andere Eigenschaften der in den Rubinglasern enthaltenen einzelnen kleinen Goldteilchen etwas Bestimmtes aussagen konnen; man gab nur an, daS sie mikroskopisch nicht mehr sichtbar seien, ihre GtroDe unter der einer halben Lichtwelle liegen miisse. Die oben erwiihnte Serie von Goldglasern lud dazu ein, die betreffenden Fragen nilher zu studieren. Wir stellten uns dabei zuniichst die Aufgabe, eine Methode auszuarbeiten, welche es gestattete, die Gtoldteilchen selbst-soweit als moglich-der direkten Beobachtung zuganglich zu machen. Es sei hier gleich vorweg bemerkt, da6 wir nach 1'la jahrigen Verbesserungen diese im folgenden naher erorterte Methode soweit durchgebildet haben, da6 wir glauben, nicht mehr weit von der Grenze des Erreichbaren entfernt zu
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